Warum du abends nicht aufhören kannst zu naschen

 – und was dahintersteckt

Du kennst es bestimmt: Tagsüber läuft alles einigermaßen diszipliniert – doch sobald der Abend naht, wächst der Drang nach etwas Süßem oder Herzhaftem. Du naschst „nur ein bisschen“ – und plötzlich ist die Packung leer.
Was nach fehlender Willenskraft aussieht, hat in Wahrheit oft ganz andere Ursachen.

Denn dein Körper ist kein Gegner, sondern ein sehr kluger Signalgeber.

In diesem Beitrag zeige ich dir drei häufige Gründe, warum abends der Heißhunger zuschlägt – und was du tun kannst, um ihn besser zu verstehen und sanft zu regulieren.

Einsamkeit = Dopaminmangel = Belohnung durch Essen

Viele Menschen erleben abends eine innere Leere, besonders wenn sie alleine leben oder wenig emotionale Nähe im Alltag erfahren.
Unser Gehirn sehnt sich dann nach Dopamin, dem sogenannten Belohnungshormon. Und:
🍫 Essen – vor allem Süßes – sorgt für eine schnelle Dopaminausschüttung.

Das Naschen wird unbewusst zur emotionalen Kompensation:
Wir essen nicht aus Hunger, sondern aus einem Bedürfnis nach Geborgenheit, Anerkennung oder Trost. Das ist menschlich – aber langfristig weder befriedigend noch gesund.

 

 Stress = Cortisol = Süßhunger

Ein voller Tag, viele To-dos, wenig Pausen – und abends ist plötzlich nur noch eines da: der Wunsch nach etwas Süßem.
Das ist kein Zufall. Stress aktiviert die Ausschüttung von Cortisol, unserem „Stresshormon“. Dieses Hormon hat die Aufgabe, unseren Körper leistungsbereit zu halten – aber es beeinflusst auch unser Essverhalten:

🔸 Cortisol steigert den Appetit
🔸 Es lässt uns gezielt nach Zucker und schnell verwertbaren Kohlenhydraten greifen
🔸 Denn diese liefern dem Gehirn rasch Energie – kurzfristig ein gutes Gefühl

👉 Die Folge: Wir greifen zu Schokolade, Keksen oder Chips, obwohl wir keinen echten Hunger haben. Es ist der Versuch, Stress zu kompensieren – ein biologisches Überlebensprogramm, das heute leider oft zur Belastung wird.

 

Wenig Schlaf = Leptin sinkt = Appetit steigt

Schlafmangel ist ein echter Appetit-Treiber – und zwar über deine Hormone. Besonders zwei davon spielen hier eine Rolle:

🔸 Leptin – signalisiert Sättigung
🔸 Ghrelin – signalisiert Hunger

Wer zu wenig schläft, hat einen niedrigeren Leptinspiegel und einen erhöhten Ghrelinspiegel. Das heißt:
👉 Du fühlst dich weniger satt – und hast gleichzeitig mehr Appetit.

Besonders am Abend wird dieser Effekt spürbar: Nach einem langen, vielleicht auch schlafarmen Tag sendet dein Körper die Botschaft: „Ich brauche Energie!“ – und du landest erneut bei süßen Snacks oder kohlenhydratreichen Lebensmitteln.

 

Dein Heißhunger ist ein Signal, kein Versagen

Der abendliche Griff zur Schokolade oder zu Chips ist kein Zeichen von Schwäche – sondern ein Hinweis deines Körpers, dass irgendwo ein Ungleichgewicht besteht:
🔸 Zuviel Stress
🔸 Zuwenig Schlaf
🔸 Zu wenig Verbindung zu dir selbst oder zu anderen Menschen

 

Was kannst du tun?

💚 Erkenne deine Auslöser – und nimm sie ernst, ohne dich zu verurteilen
💚 Schaffe neue Abendrituale: Entspannung, Wärme, gute Gespräche
💚 Achte auf Schlaf, Nährstoffe und emotionale Balance
💚 Unterstütze deinen Körper gezielt, z. B. mit adaptogenen Pflanzen, Mikronährstoffen oder Hormonregulation – naturheilkundlich und sanft

 

Du möchtest deinen abendlichen Süßhunger verstehen – und dauerhaft loswerden?

In meiner Praxis schauen wir gemeinsam, wo dein Ungleichgewicht liegt und wie wir es mit natürlichen Mitteln ausgleichen können. Ganz ohne Verbote, aber mit echtem Verständnis für deinen Körper.

✨ Vereinbare gern ein unverbindliches Beratungsgespräch.
Ich freue mich, dich auf deinem Weg zu mehr Leichtigkeit zu begleiten.

 

 

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